Katzen bitte nicht mit Halsband

 


HAUS- UND WILDTIERHILFE OHNE GRENZEN e. V.

 

Behördlich als gemeinnützig und förderungswürdig anerkannt.                                                

 

Geschäftsstelle Aachen 
Christel Weische 
Landgraben 41

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             Halsband mit Glöckchen:

 

für Katzen eine lästige, quälende und für den Vogelschutz

sinnlose Maßname!

 

Die Katze hat einen hervorragenden Tastsinn und ein überaus

feines Gehör:

Katzen nehmen Töne in einem Frequenzbereich von 50 bis 60 kHz

wahr. Der Mensch ist gerade noch fähig, Töne von 20 kHz

aufzufangen.

 

Setzt man die Werte um, dann bedeutet dies, daß die Katze

jeden Ton praktisch dreifach verstärkt hört.

 

So ist es verständlich, daß Stereoanlagen und Fernseher

Lautstark eingestellt, für die Katze eine Qual bedeuten und

ein Glöckchen am Hals eine ständige Belästigung und damit

eine Belastung ist – ähnlich wie der Tinitus im menschlichen

Ohr.

 

Außerdem ist ein Halsband für eine Katze, die

Auslauf hat, gefährlich.  Auch mit Gummizug

gibt es immer wieder Todesfälle durch Strangulation

im Gebüsch

 

 

 

 

 

 

 

 


     

 

         Vogelschutz:

 

         Zum Vogelschutz ist ein Halsband mit Glöckchen völlig und

            ungeeignete Maßnahme, weil dadurch eine sinnvolle Einrichtung

         Einrichtung der Natur empfindlich gestört wird.

 

         Wer sich ein bisschen Verständnis und Aufmerksamkeit für die

         freilebenden Tiere bewahrt hat, kann beobachten, daß, sobald

         eine Katze sich draußen sehen lässt, Amseln mit schrillen,

         rhytmischen Warnrufen auf die Gefahr aufmerksam machen. Das

         hat zur Folge, daß Jungvögel, die noch nicht fliegen können,

         ganz flach und bewegungslos am Boden verharren – und so die

         Chance haben, nicht bemerkt zu werden. Hat die Katze aber ein

         Glöckchen am Hals, wird der kleine Vogel durch das unnatürliche

         Gebimmel aufgeschreckt – und so zu einer sicheren Beute.

 

         Für gesunde flugfähige Vögel hat die Schelle als „wirksames

         Vogelschutzmittel“ überhaupt keinen Sinn.

         Die Katze gehört zu  den Lauerjägern – und wer schon einmal

         beobachten konnte, mit welcher Geduld und Ausdauer so ein

         Miniatur-Tiger bewegungslos- manchmal stundenlang – vor

         einem Mauseloch auf die Maus wartet, kann verstehen, daß es

         nur selten Spezialistinnen gibt, die Vögel, die sie anschleichen,

         auch fangen können – ganz einfach, weil der Vogel als Beutetier

         zu unruhig ist.

      

 

 

 

 

 

 

Die Katze – eine Bedrohung für die Vogelwelt ?

 

Der Katze wird nachgesagt, eine Bedrohung für die heimische

Vogelwelt  zu sein. Bürger denen der Schutz der Vögel ein besonderes

Anliegen ist, bestürmen daher, vor allem während der Brutzeit,

Polizei und Ordnungsbehörden mit der Forderung nach  Maßnahmen

gegen Katzenhalter, die ihre Tiere unbeaufsichtigt frei laufen lassen.

Wer aber nur ein bisschen von diesen Tieren versteht, weiß, daß man

eine an Auslauf gewöhnte Katze  nicht einfach einsperren oder

anbinden kann, ohne damit eine Tierquälerei zu begehen.

 

Abgesehen davon msich auch der begeisterte Vogelfreund klarmachen,

daß die Zukunft der Vögel nicht von den Beutefeinden wie Katzen –

oder auch Mardern, Eichhörnchen, Krähen, Elstern und anderen –

abhängt, sondern von der Gestaltung des Lebensraums. Wenn die

ökologischen Grundvoraussetzungen nicht mehr stimmen, dann kann

auch die „Bekämpfung“ der Katzen keinen Schutz für die Vögel bedeuten.

 

Eine tatsächliche Gefahr für die Vogelwelt liegt im allgemeinen darin, daß

der Mensch mit der Umgestaltung der Landschaft viele Lebensräume

und Lebensgrundlagen zerstört. Hinzu kommen die Nebeneffekte der

menschlichen Wirtschaft – wie Vogelverluste an Bauten oder im

Straßenverkehr – sowie durch Verschmutzung und Vergiftung von

Wasser, Boden Luft und anderem mehr.

 

Nicht zu vergessen 2,2 Millionen Italiener, deren Liebe zu den kleinen gefiederten Sängern durch den Magen geht. Rund 300 Millionen

Zugvögel enden jährlich auf den Tellern irgendwelcher „Feinschmecker“.

In Italien, aber auch in Frankreich, Belgien, Holland und auf der

Mittelmeerinsel Malte warten ganze Scharen von Vogelfängern auf ihre

Beute.