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Vorwort von wasserschildkroete.de
Diese Seite haben wir eingerichtet, weil es wichtig ist, vielen Menschen konstruktive Lösungen aufzuzeigen. Toll wäre es wenn viele Städte dem Beispiel in Aachen folgen würden; Katzenhäuser und Taubenhäuser sind eine sehr gute Lösung zur Kontrolle der Wildpopulation und mindert erhebliche das Tierelend ausgesetzter und wilder Tiere. Zur Zeit werden in den meisten Gemeinden nicht nur im Ruhrgebiet, von Zeit zu Zeit Massenvernichtungsmittel eingesetzt, um die Überpopulation zu dezimieren. Diese Tötungsaktionen sind nicht der richtige Weg, es gibt auch andere Möglichkeiten die Bestände zu kontrollieren.

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Taubenhäuser und Katzenhäuser
- Probleme lösen -
Beispiel Aachen

Aktiver Katzenschutz: Katzenhäuser für Streuner
- Experten empfehlen das Aachener Beispiel!


Lesegröße - bitte anklicken -
öffnet in einem eigenen Fenster


Infomaterial:
Tipps für die Freunde von Hund und Katze
Praktische Tipps - zu bestellen bei:

HAUS- UND WILDTIERHILFE OHNE GRENZEN e. V
Geschäftsstelle Christel Weische
Landgraben 41
52072 Aachen-Richterich
Tel.: (0241) 17 27 98
Fax: (0241) 9 12 92 15


Von Sabine Rother Aachen.
Im stabilen Holz-Häuschen herrscht peinliche Sauberkeit. Es ist angenehm temperiert, weiche Decken liegen rechts und links auf zwei Etagen, es gibt einen Kletterbaum, Körbchen, kleine Fenster erlauben den Blick aufs Gelände, und am Boden stehen in einer sauberen Reihe die gefüllten Futternäpfchen während sich gegenüber von der Tür ein kleiner "Fluchtausgang" befindet: Seit nahezu 40 Jähren im Tierschutz aktiv "Wir kommen täglich her, ob es stürmt, regnet oder schneit", sagt Christel Weische, Leiterin der Geschäftsstelle Aachen des Bundesverbandes Tierschutz e.V.. Zusammen mit Anneliese Ostholt, die als Kassiererin in einem Laurensberger Supermarkt die Pausen mit dieser Arbeit verbringt, versorgt sie nach einem regelrechten Dienstplan die Tiere. Katzen suchen hier regelmäßig Schutz -und das nicht nur, um frisches Futter in den Schüsselchen zu suchen. Mohrchen, Mieze und Peterle, die als wild lebende Katzen ein- und ausgehen, brauchen auch ihre Streicheleinheiten. Auf dem Gelände des Altenheims Kloster St. Raffael in der Soers hat man in einer ruhigen Ecke zwischen Wiesen und Garten ein "Katzenhaus" errichten dürfen. "Wir sind froh, denn hier können wir die Tiere besser im Auge behalten", so die seit 40 Jahren engagierte Tierschützerin, die auch dafür sorgt, daß kranke Katzen zum Tierarzt gebracht und alle "Gäste" sterilisiert oder kastriert werden. Meist bilden sich an den Katzenhäusern feste Gemeinschaften, die irgend wann kein fremdes Tier zulassen. Rund 15 Miezen werden allein an dieser Stelle betreut. "Das hat noch einen anderen Effekt", erzählt Christel Weische. "Zahlreich Altenheimbewohner gehen auf ihrem Spaziergang hierher, um die Tiere zu streicheln, das ist für beide Seiten gut - und jede Katze hat einen Namen."
Doch nicht immer sind die Bedingungen so gut wie hier. Das Elend freilebender Katzen in unseren Städten ist unvorstellbar, weiß Christel Weische. "Man findet sie an Krankenhäusern, auf dem Gelände von Kasernen, Friedhöfen oder lndustrie- Werksküchen", sagt sie. "Die handscheuen Tiere werden nicht immer gefüttert, häufig bewirft man sie mit Steinen." Wie
es zu der ungewünschten Population kommt? "Katzen werden ausgesetzt, sie sind nicht kastriert, bekommen Junge, und das Elend wächst. " Frühere Methoden der Ausrottung sowie das Fütterverbot beurteilt der Bundesverband als inhuman und zudem wirkungslos. "Nur langfristige Populationskontrollen sind sinnvoll", sagt Christel Weische. "Es bilden sich stabile Gruppen, die weder Lärm noch Gestank verursachen und sich nach der Kastration schließlich nicht weitervermehren können.
Die Hilfestellung des Menschen ist ein notwendiges und vor allen nützliches Element. So hat man auch in der Nähe einer Altenwohnanlage in Laurensberg eine grüne stabile Hütte eingerichtet, die den Katzen Zuflucht bietet. "Diese Stellen stören niemanden und nützen eine Menge", betont Christel Weische, die nun verstärkt die Verbreitung dieser Schutzräume unterstützt. "Wir brauchen dringend Spenden, denn allein die Errichtung der Häuser oder Hütten ist kostspielig, sie müssen ja auch stabil sein.

Quelle: ADZ
Wir wünschen Frau Weische viel Unterstützung von allen Seiten, um Ihr die Arbeit zu erleichtern. Wir werden Sie unterstützen, wo und wie wir können. Weiter so! Gut für die Tiere, dass es solche Tierschützer gibt!


SOS Katzen - auch Sie können helfen:

HAUS- UND WILDTIERHILFE OHNE GRENZEN e. V
Geschäftsstelle Christel Weische
Landgraben 41
52072 Aachen-Richterich
Tel.: (0241) 17 27 98
Fax: (0241) 9 12 92 15
E-Mail: Haus-und-Wildtierhilfe@gmx.de
Christel Weische
E-Mail:ChristelWeische@gmx.de

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Halsband mit Glöckchen für Katzen ?
(Word.doc Datei - 1.925 KB)
--= Klicke hier =--

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Christel Weisches
Dossier zum neuen Tierheim in Berlin.

--= hier klicken =--


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Taubenhäuser
Eingesetzt Drahtspitzen als Schutz vor Tauben?
Drahtspitzen, wie sie in Deutschland üblich sind, sind Tierquälerei; sie verletzen die Füsse der Tauben - die in der Folge der Verletzung oft qualvoll sterben, das Problem ist auch anders zu lösen! Taubenhäuser sind billiger als die x - Kilometer Drahtspitzen an allen Fassaden, Dächern, Fenstern, Werbung usw. vom Aussehen mal ganz abgesehen.

Taubentötungen in Mannheim:
Bereits im März 2001 war von einer zunehmenden Taubenplage in Mannheim die Rede. Im Juni 2001 war dann schliesslich Presseberichten zu entnehmen, dass in Mannheim ca. 10 000 verwilderte Haustauben leben, von denen die Hälfte - also 5000 getötet werden sollen. - Daraufhin wurden Angebote an die Stadt gemacht, um tierschutzgerechte und wirksame Lösungen zu praktizieren. Der Stadt Mannheim liegen die entsprechenden Konzepte sowie Beispiele aus anderen Städten vor. Zuletzt fand am 10.08.01 eine Radiosendung vom SWR in Mannheim statt, bei der der Stadt 12.000 DM Spende für die
Errichtung von Taubenschlägen geboten wurde, aber die Stadt blieb hart:
"Um den Bestand kurzfristig zu vermindern, sollen Tauben zunächst von einer Fachfirma in Fallen gefangen und abschliessend durch Genickbruch getötet werden. Mittelfristig soll eine konstant niedrige Taubenpopulation dadurch erreicht werden, dass das Futter und die Nist- und Schlafplätze verringert werden. Das bestehende Fütterungsverbot soll vom kommunalen Ordnungsdienst überwacht werden. Mist- und Schlafplätze sollen durch Abdichtung oder andere Vergrämungen von Tauben frei gehalten werden". -
Dies sind erfahrungsgemäß überholte und tierquälerische Methoden, die sich zudem auf Dauerais völlig unwirksam erwiesen haben, denn Tötungen verringern die Population nur vorübergehend. Diese Massnahmen bedeuten einen immer wiederkehrenden Kreislauf des Tötens und es lässt sich heute beweisen, dass dies keine Lösung war.
Abgesehen davon werden bei der Tötung der Elterntiere die Jungtiere als Folge qualvoll verhungern und erst damit kommt es zu einer konkreten Gesundheitsgefährdung des Menschen. Die Jungtauben, deren Eltern getötet wurden, werden allerorts in Nischen, Innenhöfen oder auch Regenrinnen als verwesende Kadaver zum Problem. Zudem werden Parasiten, wie beispielsweise Taubenzecken, Speckkäfer oder die Rote Vogelmilbe, nach dem Verlust ihres Wirtes abwandern, in menschliche Wohnungen eindringen - und so erst zu einer Gefahr für den Menschen werden.
Geht man davon aus. Dass Tauben vernachlässigte Haustiere sind, was von offiziellen Stellen bestätigt wird, und diese Tiere auf die Betreuung durch den Menschen angewiesen sind, so Führen restriktive Fütterungsverbote zum Aushungern der Tiere und häufig auch zur Hetzjagd auf den Menschen. - Unsachgemäss Vergrämungsmaßnahmen an Gebäuden sind ein weiteres Problem, da sie oft zu Verletzungen bei den Tieren führen und letztlich die Taubenpopulation nur verlagern Tötungen der Stadttauben werden von den Ministern als ungeeignetes und unverhältnismässige Mittel abgelehnt. NRW stellte 08.12.1997 fest, dass die Tötungen gegen das Tierschutzgesetz verstossen. Tauben sind keine Schädlinge nach dem Bundesseuchengesetz. Das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz bestätigt zuletzt 2001 die bereits 1989 und 1998 getroffene Aussage, dass eine gesundheitliche Gefährdung durch Tauben nicht grösser ist als die durch Zier- und Wildvögel sowie durch Nutz- und Liebhabertiere.
Nach fast 6-jähriger Praxis wird die Errichtung von Taubenschlägen als einzig sinnvoller Weg gesehen. Dieses Konzept ist inzwischen ein bewährtes Modell für eine wirksame, nachhaltige und tierschutzgerechte Bestandskontrolle der Stadttaubenpopulation. Es berücksichtigt die berechtigten Anliegen betroffener Bürger, der zum Handeln gezwungenen Behörden und die artgerechten Lebensbedürfnisse der Tauben. Wichtig für den Erfolg der Taubenschläge ist allerdings die richtige Standortwahl und eine kompetente Betreuung, da die Schläge sonst von den Tieren nicht angenommen werden. Mittlerweile wird das Konzept in 14 deutschen Städten umgesetzt. Die Einführung in mindestens 3 weiteren Städten ist in der Planung. Unzählige Anfragen aus ganz Deutschland und den Niederlanden zeigen, dass dieses Modell richtungweisend ist.
Der Erfolg der Taubenschläge lässt sich an der Verhinderung der Vermehrung und der Reduzierung der Kotbelastung an Gebäuden messen. Aus einem Taubenschlag konnten iim Jahr 200 Eier ausgetauscht werden. Eine Form der Geburtenkontrolle, die sowohl im Sinne des Tierschutzes als auch im Sinne der Bevölkerung ist. Die Entsorgung des Taubenkotes in den Schlägen bedeutet eine erhebliche Reduzierung der Verschmutzung an Fassaden. Dies wird von den Hausbesitzern bestätigt. Im Vergleich ist es zu einer deutlichen Verbesserung in den Wohngebieten gekommen. Pro Schlag kommt es zu einer Kotentsorgung von ca. 10 kg pro Monat.
Bereits in zwei Bundesländern haben Minister sich mit dieser Thematik, von der nahezu alle Kommunen betroffen sind, auseinandergesetzt und eine Empfehlung zur tierschutzgerechten Lösung durch Taubenschläge herausgegeben. Das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein- Westfalen hat im Juni 2001 eine entsprechende Informationsbroschüre veröffentlicht. Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat 1998 eine sogenannte "Loseblattsanmlung" veröffentlicht.
Da die Stadt Mannheim trotz tierschutzgerechter Möglichkeiten von den Tötungen nicht abzubringen ist, haben der BUNDESVERBAND TIERSCHUTZ e. V., der Bundesverband der Tierversuchsgegner- Menschen für Tierrechte sowie weitere Tierschutzorganisationen Strafanzeige gegen die Stadt Mannheim gestellt. Ungeachtet dessen finden jedoch seit ca. 3 Wochen die Tötungen mittels Fallen und anschliessendem Genickbruch statt. - Die Stadt Mannheim geht zudem sehr offensiv mit den Tötungen um. So hatte sie auch zu einer Pressekonferenz eingeladen, um die Tötungsfallen vorzustellen. Ein Beitrag in Spiegel TV über das Töten der Tauben löste empörte Proteste aus.

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