Unsere
Pumpe ist eine Aquamax 15.000 von Oase mit 15.000 Litern Leistung pro
Stunde (die ansteigende Pumphöhe reduziert die Leistung!). Alte
Filterung: Das Wasser wird in einen Filter gepumpt, der durch seine
runde Form das Wasser in Drehung versetzt, so dass sich Schmutz in der
Mitte unten sammelt. Diesen Schmutz lasse
ich direkt nach unten ab. (Filterprinzip ist ein Zentrifugalfiltersystem)
Diese Filter nennt man Vortex-Filter
Bild. Danach fließt das vorgereinigte Wasser in
eine 200 Liter-Filtertonne. (Tetra-Pond) Aufbau der Filtertonne:
Biobällchen unten, darüber Filtermatten von fein bis grob
( alles auswaschbar ). Als erstes Filtermaterial fließt das Wasser
durch Japanbürsten
im Vortex, die Verunreinigungen binden (einklemmen); nachher ist sich
der Schmutz aus den Bürsten gut und schnell auswaschen. Diese Bürsten
müssen allerdings oft ausgewaschen werden, je nach Schmutzanfall
bei uns 1x in der Woche. Neue Filterung: ein Oase-Filtersystem mit einer
Leistung von 20.000 Litern pro Stunde; das Wasser wird erst durch Japanbürsten,
dann durch vertikale grobe Matten, ähnlich den Teichrandmatten,
und dann durch vertikale Schaumstoffschichten gepumpt.
Sehr
sinnvoll ist auch eine Rieselsäule,
ein dickes und 1,5m langes Abflußrohr gefüllt mit Lavasteinen;
unten ist der Wasserausfluss. Oben das Aquariumwasser reinpumpen - nicht
zuviel. Ich pumpe durch diese Rieselsäule extra nur ca. 600 Liter
in der Stunde, die Reinigungsleistung der Bakterien ist erstaunlich.
Der Bakterienhaushalt bleibt durch dieses Rieselrohr bei der Filterreinigung
und zusätzlichem Teilwassertausch immer stabil. Sie hat eine Länge
von 2 m höhe x 0,25 m Durchmesser, gefüllt mit Lavasteinen.
Obendrauf liegen Kunststoffigel, in denen sich der gröbste Dreck
fängt. Die kann man dann einfach reinigen.
Teichsaison:
--- von Mitte Mai bis Mitte September.
Bei starkem Temperaturabfall auch in der Teichsaison die Schildkröten
hereinholen. Stets zwischendurch den Ernährungs- und Gesundheitszustand
der Schildkröten überprüfen. Wenn man in Teiche einen
Titanheizstab hängt, haben die Wasserschildkröten eine gute
Möglichkeit, sich bei in der Nähe dieses Heizstabes in der Nacht
zu wärmen (dieses nutzen sie auch). Man kann auch Frühbeete über die
Teiche stellen; dann sind die Schildkröten auch bei schlechtem Wetter
besser geschützt.
Am Wasserausfluß,
durch einen gelöcherten Deckel, sieht man gut die Wirkung der Rieselsäule
am Schaum. Das Wasser stürzt durch die Lavasteine und wird von
den angelagerten Bakterien aufbereitet. Durch die geringe Oberflächenspannung
des aufbereiteten Wassers entsteht am Austritt der Schaum, der schnell
zusammenfällt. Die Leistung ist erstaunlich! Zusätzlich muss
man natürlich noch mechanisch filtern. Am besten auch gefiltertes
Wasser in die Säule pumpen. Ansonsten
müssen die Lavasteine ab und zu durchgespült werden. Der Eigenbau
lohnt sich auch in kleineren Dimensionen.
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Fragen und..
Diese
Säule ist übrigens auch für Teiche mit hohem Fisch oder
Schildkrötenbesatz sinnvoll
Filterung/Teich
Der Filter
kann von dem Volumen nicht gross genug sein. Bei Schildkröten im Gartenteich
kommt es natürlich maßgeblich auf die Größe des Teiches an. Bei einem
z.B. 10 m x 10 m x 3m Naturteich mit Pflanzen wird man wahrscheinlich
selbst bei mehreren Wasserschild-kröten nicht filtern müssen.
Kleine
Teiche brauchen eine Filterung
(Plastiktonne mit Zu- und Ablauf und Filtermatten und Biobällchen u.ä.)
Als Filtermaterial nutzen wir grobe Keramikröhrchen, Kunststoffsubstrat,
sowie SIPORAX. Material mit großer Oberfläche für die Bakterien, die
das Nitrit aus den Schildkröten-exkrementen zu Nitrat abbauen, dazu
eine Teichpumpe, die das Wasser aus dem Teich in die Tonne pumpt. Solche
Konstruktionen sind auch für größere Schildkröten und größere Aquarien
geeignet. Sauerstoff-einleitung fördert die Wasserqualität.
Tipps zur Einrichtung: Steine mit Aquariumsilicon
einkleben (keine Heissklebepistolen verwenden!)
Im Aquarium: Luft und Wasser 26 Grad Celsius.
Es gibt im Fachhandel Wärmematten, Heizsteine und Heizkabel zu kaufen.
Auf den Wärmesteinen sitzen die Wasser-schildkröten sehr gerne, aber
die Steine dürfen nicht ins Wasser fallen können (Kurzschluss)
Alle
kleinen Kulturteiche mit Wassermengen zwischen 500 Litern bis 100.000
Liter
müssen gefiltert werden. Die Größe der Filteranlage richtet
sich natürlich nach Besatzdichte. Ich nehme meine alte Anlage mal zum
Beispiel: bei einer Wassermenge von 4.000 Litern und einem Besatz
von ca. 15 Dauergästen filtere ich pro Stunde ca. 8.000 Liter. Meine
Pumpe ist eine Aquamax10.000 von Oase mit 10.000 Litern Leistung pro
Stunde. Das Wasser wird in einen Filter gepumpt, der durch seine runde
Form das Wasser in Drehung versetzt, so dass sich Schmutz in der Mitte
unten sammelt. Diesen Schmutz lasse ich direkt nach unten ab. Diese
Filter nennt man Vortex-Filter. Danach fließt das vorgereinigte
Wasser in eine 200 Liter-Filtertonne. Aufbau der Tonne : Biobällchen,
darüber Filtermatten von fein bis grob ( alles auswaschbar ).Als erstes
Filtermaterial fließt das Wasser durch Japanbürsten, die Verunreinigungen
binden (einklemmen); nachher lässt sich der Schmutz gut auswaschen.
Diese Bürsten müssen allerdings oft ausgewaschen werden, je nach Schmutzanfall.
Japanbürsten
sind Bürsten aus Kunststoff und auswaschbar. Das Wasser fließt durch
diese Bürsten und je nach dem wie eng sie zusammengestellt werden, ist
die Filterwirkung fein oder weniger grob. Es ist erstaunlich, wie effektiv
diese Bürsten sind. (zu kaufen bei Koi-Händlern oder auf Bestellung
in allen größeren Zoogeschäften). Zusätzlich nimmt man einen Sack mit
5 Litern
Aktivkohle, die viele Schadstoffe aus dem Wasser zieht. Pro Woche tausche
ich ca. 500 Liter. Die Aktivkohle hält ca. 2 bis 3 Monate und muss dann
getauscht werden. Darüber hinaus pumpe ich ca. 2.000 Liter in der Stunde
durch eine Säule mit ca. 20 cm Durchmesser, 1,7 m lang, oben offen (Einlaß)
und unten teiloffen (Auslaß), gefüllt mit Lavasteinen. In dieser
Säule bilden sich nitrifizierende Bakterien, die in hohem Maß
giftiges Nitrit (Ausscheidungen) in Nitrat (ungiftiger Pflanzendünger)
umwandeln. Mein Wasser ist glasklar, die Guppys vermehren sich unkontrolliert
( Bestand ca. 1.000 Stück ), Hochlandkärpflinge (ca. 50 Stück), Goldfische
von teilweise 25 cm und der Koi mit ca. 60 cm erfreuen sich neben den
Schildkröten bester Gesundheit. Fische sind in der Wasserschildkrötenhaltung
wichtig. Die Ausscheidungen der Schildkröten sind kompakt und schwimmen
oft (auch durch Lufteinschlüsse) oben. Da die Schildkröten Kurzverdauer
sind, steckt noch jede Menge Nahrung für Fische in den Ausscheidungen;
diese fressen die Fische und so hat man weniger Belastung im Wasser.
Von Fischen zerwühlte Ausscheidungen sinken genauso wie Fischausscheidungen
nach unten und können gut von den Filteransaugern angesaugt werden.
Die Ansaugung sollte, wenn es möglich ist, unten im Becken sein, um
am effektivsten Schmutz abfiltern zu können.
Noch
mal ein Hinweis an dieser Stelle:
Es sind schon viele Wasserschildkröten ertrunken,
weil
Ansaugkörbe oder das Fehlen solcher zur
Todesfalle wurde. Die Schildkröten werden
mit Panzer oder Gliedmassen angesaugt und können sich nicht mehr selber
befreien ( Leistungsstarke Filter saugen auch dementsprechend stark
!!). Also WICHTIG : Ansaugkorb darf nicht abgestrampelt werden können.
An keiner Stelle darf der Ansaugkorb einen so starken Sog haben, dass
eine Schildkröte festgesaugt werden kann. Je größer die Ansaugfläche,
desto kleiner der Ansaugsog ( und Sie brauchen den Ansauger seltener
reinigen ).
Dichte Verschraubung
für Bohrungen in Kunststoffwannen und auch Glas.
Filtersystem
- Aufbau
Tipp:
Filteranlagen die sehr gut sind, http://www.inter-koi.de
Kompl.
Filtersystem für Teiche und grosse Becken.
Dieses ist die Best mögliche
Filterung - Kammersystem mit vorgelagertem Zentrifugalfilter ( Vortex
) bestückt mit Japanbürsten.)
Hier
die Edelvariante, leider sehr teuer.
Druck Sandfilteranlage
das Maximum der mechanischen Filterung. Das Wasser wird mit Druck durch
Quarzsand gepreßt. Es werden sogar feine schwebe Algen ausgefiltert.
Diese Filteranlagen werden im Bereich Schwimmbad eingesetzt und eignen
sich hervorragend für Teiche.
So eine Filteranlage ist
sehr pflegeleicht, es braucht nichts ausgewaschen zu werden, der Schmutz
wird beim Rückspülen direkt in den Ablauf gepumpt.
Filterung für Aquarien
Dieses ist für
kleine bis bis 500 Liter die beste Filtermöglichkeit. Weitere gute Pflanzen
sind Gummibäume ( giftig, kein Kontakt mit Schildis ). Auch Zyperngräser
oder Papyrus bieten sich an. (
Das Pflanzenbecken kann nicht gross genug sein ). Der Filter sollte
bei einem 500 Liter-Becken mit Wasserschildkröten eine Leistung von
1500 Litern haben und muss nicht von Eheim sein wie in der Zeichnung.
Bei Wasserschildkröten kann ich nur 3fache Filterkapazität des Beckens
empfehlen. Im Filter sind 50 % grüne grobe Filterwatte; sieht aus wie
Osterkorbwatte, dann ein paar Tonröllchen. Oben Feinfilterung; muss
sehr locker und dünn im Filter sein, verstopft schnell. ( Weisse Feinfilterwatte:
diese Filtermaterialien bekommen Sie alle in einem normalen Zoogeschäft
). Da Blähton schwimmt, sollten Sie von oben mit Kies oder Steinen beschweren.
Blähton ist z.B. auch Seramis ( aber ausspülen ).