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Gruppenhaltung von
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Gruppenhaltung
----Wer passt nicht zusammen?
Große und kleine Wasserschildkröten darf man nicht zusammen halten. Achtung: Der Größenunterschied zwischen den Wasserschildkröten darf nicht mehr als 5 cm betragen, sonst kommt es beim Essen sogar zu Todesfällen, weil die großen die kleinen schwer verletzen können. (Wenn man Schildkröten hungern läßt, werden sie sogar kannbalisch, da sie sich im Aquarium ja kein Futter selber beschaffen können. Deshalb auf ausreichende Fütterung achten!)
Männnchen und Weibchen dürfen nur getrennt gehalten werden. Das aggressive Balzverhalten der Männchen führt zu Stress, Bisswunden und sogar Tod der Weibchen durch Futterverweigerung und Apathie. Das ist bewiesen.
Männchen gleicher Art balzen sich untereinander an und beißen sich.
***Deshalb hält man am besten Weibchen gleicher oder anderer Art oder zwei Männchen unterschiedlicher Art und Farbe zusammen, wobei wiederum auf die passende Größe (siehe oben) geachtet werden muss. Die Weibchen vertragen sich untereinander gut. Bei den Männchen kann es auch vorkommen, dass sich Männchen unterschiedlicher Arten nicht vertragen.Wasserschildkröten aus unterschiedlichen Kontinenten kann man bei passender Größe zusammen halten. Zwar balzen australische, asiatische und amerikanische Wasserschildkröten auf unterschiedliche Art und Weise, aber das ist nicht das eigentliche Problem. Sehr balzintensive Männchen sollte man einfach generell separat halten, wenn die Balzintensität über längere Zeit nicht abnimmt und insbesondere, wenn es zu Beißereien kommt. Die Männchen balzen sich auch untereinander an.
Wichtig ist, dass die Kröten sich vertragen. Ein stressfreies Leben verlängert die Lebenserwartung, und Kröten, die zu zweit oder in Gruppen wie oben gehalten werden, essen besser, fühlen sich sicherer und haben mehr Abwechslung. Reizarmut hingegen verkürzt die Lebenserwartung. Mit einzeln gehalten Wasserschildkröten muss man sich dann mehr beschäftigen (mit der Hand füttern, generelle Aufmerksamkeit).
Grund für Streit:
- Krankheit/zu kleines Becken: Männchen, die mit einem Männchen anderer Arten und Farbe zusammen gehalten werden und trotzdem beißen, sind meist krank oder das Becken ist zu klein. Das gilt auch für beißende Weibchen. Daher lieber ein großes Becken wählen und die Tiere auf Krankheitssymptome überprüfen.
- frühere lange Einzelhaltung: Manche Männchen oder Weibchen, die älter sind und nie mit einer anderen Kröte zusammen gehalten wurden, reagieren oft aggressiv.
- Revierkämpfe: Auch wenn man eine Kröte neu zu einer anderen setzt, kann es die ersten drei Tage Streit geben. Man reduziert den Streit, indem man den alten "Bewohner" kurz trocken und warm setzt, die neue Kröte ins Becken setzt und dann die alte dazusetzt. Dann muss sich der vorherige Beckenbewohner erst mal neu orientieren und vergisst das Beißen. So kann man Gewohnheiten manchmal ändern.