- ständiges
Balzen der Männchen
- Beißereien; im Extremfall bis zum Tod
(die Weibchen beißen auch zurück, so manches Männchen hat
dadurch alle Zehen verloren)
- Futterverweigerung der Weibchen aufgrund von Depression,
bedingt durch das ständige Bedrängtwerden durch die Männchen,
auch hier Todesfälle
- Weibchen aus Paarhaltung sind meistens
aggressiv,
auch gegenüber Weibchen anderer Arten.
Hier ein trauriges Beispiel
der Paarhaltung; dieses arme Höckerschildkröten-Weibchen wurde
so bei uns abgegeben. Das Männchen hat ihr die Haut bis zu den Knien
abgerissen. Auch der Afterbereich ist extrem vernarbt,woran man sieht, dass
sie lange unter dem Männchen leiden mußte. Sie bekommt jetzt
Kamillebäder und wird jeden Tag ca. 9 Stunden trocken gehalten, damit
die Haut zuheilen kann. Erstversorgung mit Betaisodonna. Ab dem 9. Tag der
Behandlung hat sie angefangen, Forelle zu essen. Jetzt geht es aufwärts.
Sie ist immer noch extrem verängstigt.
Jetzt nach
14 Tagen schließen sich die Wunden langsam.
Dieses ist nun das neueste Bild.
Die offenen Wunden beginnen nach 3 Wochen sich zu schließen.
Jetzt geht es ihr erheblich besser, wird aber immer noch 8 Stunden pro Tag
trocken gesetzt.
Jetzt am
25.10.2001 ist sie wieder vollkommen geheilt.
Sie hat auch ein schönes neues Zuhause gefunden.
:o)
Auf
diesem Bild kann man das Geschlechtsorgan
der grauen Höckerschildkröte gut erkennen.
(Das Geschlechtsorgan des Männchens ist
kompl. erheblich größer als auf dem Bild,
in schwarzer Farbe, unförmig)
Machen
Sie bitte keine Experimente;
es ist für die Weibchen im Aquarium und Teich Tierquälerei !
Paarhaltung
in Aquarien oder kleinen Teichen bedeutet
für die Weibchen in den meisten Fällen:
- ständiges
Balzen der Männchen
- Beißereien; im Extremfall bis zum Tod
- Weibchen aus Paarhaltung sind meistens aggressiv,
auch gegenüber Weibchen anderer Arten.